Der renommierte Astrologe Howard Sasportas hat zu seinen Lebzeiten sehr gute Fachliteratur verfasst. Derzeit beschäftigt mich vor allem sein Konzept mit den Subpersönlichkeiten. In meinen Beratungen wende ich diese Methode an und meine Klienten machen erstaunlich schnelle und wertvolle Erfahrungen damit.
Mehr als nur der innere Schweinhund
In einer kleinen Serie werde ich auf die verschiedenen Typen von Subpersönlichkeiten (SP) detaillierter eingehen. Doch zuerst eine kurze Erklärung, was eine SP überhaupt ist und was die Psychologische Astrologie im Rahmen der Bewusstseinsbildung beisteuern kann. SP manifestieren sich innerhalb der Persönlichkeit, man geht davon aus, dass ein gesunder Mensch an die fünf SP entwickelt. Mindestens drei kennst Du vielleicht schon, nämlich den Engel, den Teufel und den inneren Schweinehund. Vielleicht erscheint Dir auch gleich das passende Bild dazu, wie die zwei auf Deinen beiden Schultern sitzen und Dir gegenseitig ihre Ratschläge ins Ohr flüstern oder wie sich der Schweinehund herausredet… Das sind treffende Bilder, denn diese SP sprechen tatsächlich zu uns und geben uns Anweisungen. Wären diese Anweisungen nun vollkommen im Sinne unserer Entwicklung, gäbe es nichts zu tun. Viel zu oft aber sind diese SP verzerrt und verhalten sich eher wie kleine Diktatoren, sie engen uns ein, limitieren unser Potential und verhindern damit unser Weiterkommen.
Wir sind eine Vielzahl von Persönlichkeiten
Sasportas:“Wir legen eine Verhaltensweise bei der Arbeit an den Tag, eine andere zu Hause, eine dritte in Gesellschaft und wieder eine allein bei einem Spaziergang auf dem Land. Sehr oft gleiten wir in unsere verschiedenen Identitäten hinein oder heraus, ohne dass wir uns dessen wirklich bewusst sind.“ Das Konzept der SP weist einen engen Zusammenhang mit dem Geburtshoroskop auf, weil auch die verschiedenen Planeten und Zeichen unterschiedliche Persönlichkeitsanteile von uns repräsentieren. Um es mit dem Philosophen Precht zu sagen: „Wer bin ich… und wenn ja, wieviele?“
DU bist der Dirigent
Das Ziel in dieser Form der Beratung ist es, diesen SP auf die Spur zu kommen. Mit Hilfe des Horoskops findet man zahlreiche Hinweise, die auf die verschiedenen Formen hinweisen. Es ist sinnvoll, den aufgefundenen SP dann auch Namen zu geben, so kann man besser mit ihnen arbeiten. Zentral dabei ist, dass der Klient diese SP selbst entdeckt, denn man kann nichts akzeptieren, was man nicht erkannt hat. Wie in einem Orchester geht’s es dann darum, unterschiedliche Persönlichkeitsanteile in Einklang miteinander zu bringen. Ebenso oft ist es nötig, sich von einer SP zu lösen und zu distanzieren, weil man dadurch den anderen Anteilen in uns keinen Platz im Leben gibt. Wir sind die Dirigenten unseres Lebens und es dient uns nicht, wenn wir uns nur hinter der Oboe verkriechen. Wir geben den Einsatz, wir sind die Zentrale. Das ist die grösste Erkenntnis, die wir finden können und die uns letztlich auch befähigt, viel gezielter mit unserem Potential umzugehen.
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