Selbsterlaubnis ist eine spannende Destination in unserem eigenen Unterbewusstsein.
Ich darf nicht…
Allein mit diesen drei Wörtern befördern wir viel Material ans Licht: die Gründe, wieso man etwas nicht darf, werden oft und gerne im Aussen gesucht. Wegen der Regeln, wegen dem Anstand, wegen dem Partner, wegen dem Chef und den Kollegen, wegen den Umständen, die nicht stimmen… Damit nehmen wir uns aus der Verantwortung und lassen die wahren Gründe unberührt.
Konditionierung durch Eltern und Gesellschaft, verinnerlichte Glaubenssätze, Abhängigkeiten, Fremdbestimmung, mangelnde Selbstliebe, Abwehrmechanismen und Schutzhaltungen – all diese Dinge können unter „Ich darf nicht…“ verborgen liegen.
Iris Apple symbolisiert Unangepasstheit, Exzentrik und Selbstbewusstsein. Sie scheint wahrhaft frei zu sein, das zu tun, was ihr Spass macht. Zumindest signalisiert sie das in schrillen Tönen. Sie inspiriert ihre Anhänger, ihrer Persönlichkeit Ausdruck zu verleihen. Das scheint mir eine wertvolle Botschaft zu sein. Doch damit das gelingen kann, muss ein Einvernehmen in mir selbst stattfinden. Denn ohne Selbstakzeptanz gibt es auch keine Selbsterlaubnis.
In der Astrologie repräsentiert Saturn die Grenzsetzung. Bei manch einem von uns, steht er so stark, dass diese Grenzen zur Selbstbeschränkung werden. Das hemmt unsere Entfaltung und wir sind gefordert, Saturns Regeln zu hinterfragen. Woher kommen diese Do’s and Dont’s und dienen sie wirklich unserer ganz eigenen Entwicklung? Als soziale Wesen müssen wir aufeinander Rücksicht nehmen aber gleichzeitig auch uns selber weiter entwickeln. Das ist die grosse Herausforderung.