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Pilze sortieren

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Reisen weitet den Horizont , das betrifft auch den eigenen Sichtwinkel. Wir gewöhnen uns an unser Umfeld und an uns selbst darin. Daher brauchen wir die Distanz, um zu realisieren, dass es in und um uns noch viel mehr zu sehen gibt. Die Magie beim Reisen besteht im Eintreten in eine unterschiedliche Umgebung und Mentalität. Diese Eigenschaften

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, die sich über eine Destination legen und damit ein typisches Charaktermerkmal bezeichnen. Eines , das uns anzieht. Manch einer hat den Eindruck: im Süden finden sich extrovertiertere Familienmenschen, im Norden ist man eher zäher und introvertierter. Oder Ostschweizer sind geschäftig und fleissig, Westschweizer dafür geniesserisch und entspannter. So eine Kategorisierung repräsentiert nie den einzelnen Menschen, aber sie beschreiben eine Art kollektive Eigenschaft. Nun gibt es natürlich auch das Hotel oder das Schiff, dass diese Anziehungskraft verströmt. Doch beim näheren Hinsehen ist auch das menschgemacht, es wird geprägt von einer Anziehungskraft. Die All-Inclusive-Infrastruktur mit ihren klar umrissenen, sicherheitsverströmenden Grenzen ist für den Einen attraktiv, während die luxuriöse Lifestyle Variante jenes oppulente Angebot beinhaltet, von dem der Andere möglichst viel erhaschen will. Wir suchen ein gezieltes Erleben, deshalb reisen wir dorthin.

Nichts wird schön geredet – es ist, wie es ist

Auf meiner Reise nach Irland sind mir denn auch allseits bekannte irische Eigenschaften begegnet. Grosszügigkeit, Freude, Optimismus und Gastfreundschaft. Doch ich hab was Neues entdeckt. Die unverfälschte Offenheit. Ich habe zwischendurch einen irischen Fernsehkanal gesehen und war total baff ab der Art, wie Themen behandelt wurden. Da gab es den Day of mental Health, bei dem Irland auch seine hohe Selbstmordrate thematisierte. Junge Menschen, die von ihren Depressionen mit grosser Offenheit berichteten, gefilmt von Gleichaltrigen ohne Sensationsgier oder falsche Effekthascherei. Oder jene politische Diskussion über die rund 10’000 Obdachlosen in Irland, von denen jeder dritte ein minderjähriges Kind ist. Und die Latenight Show aus London, mit 1200 Expats, die über die unangenehmen Folgen des Brexits für Irland nachdachten.  Die Präsidentschaftswahlen stehen kurz bevor, eine Amtsperiode dauert astrologisch interessante 7 Jahre (Saturn) in der Republik. Irland hat einige Probleme mit grosser Dringlichkeit, die es anzupacken gilt. Und ich hatte den Eindruck, nichts wird schön geredet. Das Leben hat Herausforderungen, denen man sich stellen muss.

Eindrücke sammeln

Ich habe ganz bewusst versucht, den Klischee Raster wegzulassen und einfach nur Eindrücke gesammelt. Begegnungen, Landschaften, Klippen, Dörfer, Städte, Essen, Musik oder eben auch Medien habe ich für mich reflektiert. Wie beim Pilze sammeln legte ich dann meine Ernte an Eindrücken auf den Tisch und sortierte sie nach ihrer Häufigkeit. In der hermetischen Astrologie gibt es wichtige Grundregeln, eine davon lautet „wie oben, so unten, wie innen, so aussen“ und eine zweite Regel dient der Gewichtung. Alles was Dir mehrfach in verschiedenen Erscheinungsformen entgegen kommt, hat Relevanz. Denn das was uns im Äusseren begegnet ist nichts Anderes als ein Spiegelbild dessen, was in unserem Inneren vor sich geht. Die eben beschriebene Methode setzt sich zum Ziel, möglichst viele unbewusste Anteile ins Bewusstsein zu integrieren. Daraus erfolgt sukzessive eine Erweiterung der Wahrnehmung, weniger vorschnelles Werten oder Abwinken und insgesamt eine grössere Selbstakzeptanz und ein wachsendes Vertrauen in die zyklischen Abläufe.

Ich denke, diese unverfälschte Offenheit wohnt auch in mir. Sie wurde wie bei so Vielen allerdings gezähmt, durch Erziehung, durch die Gesellschaft, durch die Anpassung an das System. Die Zeit ist da, um mich ihrer Ursprünglichkeit wieder zuzuwenden. Denn sie beinhaltet jene wertvolle Stimme, die mich durchs Leben führt. „Fadegrad“ – Danke Irland.

 

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