Dieses Jahr hat uns vieles genommen: Gewohnheiten, Seelenorte, Nähe zu anderen Menschen, Jobs, Geld, Reisen in ferne Länder – ach die Liste nimmt kein Ende. Astrologisch hat uns dieses Jahr vor allem unsere Muster weggenommen. Ein Jeder muss sich neu orientieren und konditionieren – die einen nur mit dem Maske tragen
, die anderen vielleicht in einer völlig neuen Tagesstruktur.Früher…
Wir sind mitten in der Zeitenwende und in meinem Umfeld häufen sich Sätze, die mit „früher…“ beginnen. So langsam wirds allen klar, ein Zurück gibts nicht mehr. Umdenken und flexibles Handeln sind gefragt. Das kommt den Planetenbesetzungen Waage, Wassermann oder Zwillinge sicher eher gelegen, als den emotional geprägten Wasserzeichen Krebs, Skorpion oder Fische. Aber so generell lässt sich das nicht sagen, es ist erst im individuellen Horoskop ersichtlich, wie die Planetenqualitäten gelebt werden.
Mars hält das Zepter in der hand
Aktuell spitzt sich die Lage zu, oben am Himmel angezeigt durch ein Sonne-Mars-Jupiter T-Quadrat. Die Fallzahlen klettern schnell nach oben, denn die drei Feuerplaneten geben richtig Gas. Es erwarten uns einige massgebliche Veränderungen in den nächsten Monaten. Die zweite Jahreshälfte von diesem Schicksalsjahr 2020 hat Mars voll im Griff, seine herausfordernden Seiten erleben wir sowohl in Form eines erneuten Angriffs auf unsere Gesundheit und Sicherheit wie auch in zunehmend aggressiven Stimmungen überall auf der Welt. Alles wird zum Kampf und zu gegnerischen Fronten unter seinem Einfluss. Nicht überraschend zieht sich sein Aufenthalt in seinem eigenen Zeichen Widder dieses Jahr auch aussergewöhnlich lange hin, seit dem 29. Juni 2020 noch bis am 6. Januar 2021.
Ansprüche, Sinn- und Glaubensfragen
Die Baseline bildet nach wie vor die Saturn/Pluto Konjunktion in Steinbock. Ihr kommt astrologisch auch eine zentrale Rolle in der Coronathematik zu. Der Schweizer Astrologe Claude Weiss spricht in diesem Zusammenhang von „schwarzen Schwänen“, die als unvorhersehbare Begleiterscheinungen zu diesem 37jährigen Zyklus auftauchen. Thematisch ergänzt wird das Ganze durch die Jupiter/Pluto Konjunktion ebenfalls in Steinbock , die nun am 12. November 2020 zum dritten und letzten Mal stattfindet. Sie symbolisiert all die aktuellen Sinn- und Glaubensfragen
, die mit enormem Druck auf ihr vermeintliches Recht pochen. Die Ansprüche der Menschen sind zahlreich und vielfältig, nicht nur die Staaten und Gesundheitsämter bekunden Mühe, sie alle zu erfüllen. Es gilt zu verinnerlichen, dass wir in einer Zeitphase der Reduktion stehen. Unter dem Steinbockeinfluss sind nun mal Themen wie Enthaltsamkeit, Askese oder Sparsamkeit angezeigt.Durchblick gesucht
Was uns aber fehlt, ist der grosse Überblick. Wir sind so gefangen in ständig wechselnden Themen, Nachrichten und Lebenssituationen, dass uns der Kopf schwirrt. Wie wohltuend ist es da als Astrologin zu wissen, dass wir am 21. Dezember 2020 als Schlusspunkt des Jahres sozusagen eine Jupiter/Saturn Konjunktion im Wassermann erwarten. Die Symbolik des Wassermannes ist die Vogelperspektive. Wie einst Uranos, der Gott des Himmels, die Erde überblickt hat, dürften auch wir den langersehnten Durchblick erhalten. Es sind auch Erfindungen und Innovationen zu erwarten, im Hinblick auf Medikation und Impfungen spüren wir diese Zeichen ja bereits. Doch auch im Bereich der Klimadiskussion dürfte diese Konjunktion die Pendenzen auf den Agenden sichtbar beschleunigen. Denn nebst Jupiter/Saturn wird sich auch Pluto am 24. März 2023 in den Wassermann begeben, da geht man zum Beispiel in Wirtschaftskreisen so langsam von einer Erholung aus. Pluto repräsentiert das absolute Prinzip, Wassermann steht für Freiheit und Unabhängigkeit – ich hoffe sehr, wir erreichen unter seiner Regentschaft im Wassermannzeichen (bis 2043!) menschliche Meilensteine im Bereich der Netzwerke, Technik, Selbstbestimmung.
Was das für jeden von uns bedeutet, ist garantiert individuell. Auf jeden Fall ist meine Maxime – FLEXIBEL BLEIBEN und DIE FÜSSE AUF DEM BODEN HALTEN. Jetzt ist Selbstverantwortung und gesunder Menschenverstand gefragt. Leider gabs den nie im Supermarkt, ich hoffe sehr für Dich, dass Du Deine Lebensschulung in diesem Bereich bereits absolvieren konntest und Deinen Kindern diese Werte ebenfalls vermittelt hast. Sonst hilf doch einfach anderen, die gerade „schwimmen“. Gemeinsam gehts leichter – ob mit oder ohne Distanzverordnung!