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In Kontakt mit unserer Steuerungszentrale

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Kennst Du das Anne Frank Haus in Amsterdam? Ihr Vater machte nach dem zweiten Weltkrieg auf ihr Schicksal aufmerksam, indem er ihr Tagebuch veröffentlichte, dass sie im Hinterhaus an der Prinsengracht geschrieben hatte. Die Familie versteckte sich dort vor den Nazi Schergen. Letztlich leider erfolglos, wie Millionen andere fand auch sie den Tod in Ausschwitz. Mit ihrem Tagebuch hinterliess sie ein Zeitdokument sowie ein wertvolles psychologisches Portrait einer Person in Gefangenschaft. Spontan kommt mir Nelson Mandela in den Sinn, der insgesamt 27 Jahre seines Lebens hinter Gittern sass. Auch er veröffentlichte Erlebnisberichte dieser Zeit, die seine Selbstdisziplin, seinen Unabhängigkeitsdrang und seine Kampfbereitschaft im Thema Rassendiskriminierung dokumentieren. Dasselbe macht auch sein Horoskop und zeigt zusätzlich die tiefere Dimension seiner Motivation. Die Notwendigkeit einer Fokussierung auf seine eigenen Kräfte ist ein Mehrfachthema und auch die Konfrontation mit matriarchalischen Frauen wie Minnie Wandela ist darin als Thema ersichtlich.

In der Gefangenschaft „ersetzt“ das Tagebuch zum Beispiel einen fehlenden Gesprächspartner, den wir als soziale Wesen aus unterschiedlichen Gründen brauchen. Jedes vis-à-vis mit dem wir Berührungspunkte haben, stimmuliert und berührt uns auf die eine oder andere Art. Das kann auch herausfordern und ärgern sein. Es ruft auf jeden Fall eine unserer Energien (Planeten) auf den Plan. Das ist ungemein einfacher, als wenn wir das alles selbst erledigen müssten! Wir können da grundsätzlich eine dankbare Haltung gegenüber unserer Umwelt annehmen. Aber wer lässt sich schon gern ärgern? Wer hinterfragt sich, was das mit ihm selber zu tun hat, wenn der andere ihn offensichtlich provoziert? Nur der bewusste Mensch erkennt seine eigenen Projektionen auf andere und seinen persönlichen Anteil in jeder Situation.

In Freiheit ermöglicht uns ein Tagebuch die Auseinandersetzung mit einem Thema ohne Folgen, auch die Verschwiegenheit bleibt gewahrt. Es wissen ja nur der Schreiber und das Tagebuch davon. Indem wir Tagebuch schreiben, berühren wir sozusagen uns selbst. Wir vertiefen uns in bestimmte Gedanken und Themen und aktivieren damit gleichzeitig deren Energien. Je geübter wir darin sind, desto eher können wir auch erkennen, wie wir daraus einen Nutzen ziehen können. Das kann zum Beispiel darin bestehen, bewusst auf eine entgegengesetzte Energie umzuswitchen. Nehmen wir beispielsweise mangelnde Zuversicht und kein Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten und aktivieren wir bewusst die Unterstützung und den Optimismus von Jupiter. Das sind dann mutmachende Botschaften an uns selbst oder das Aufzählen all unserer Talente zur Selbstmotivation. Oder beantworten wir Leistungsdruck und Versagensängste durch Verständnis und Zuspruch mit dem Mond.  Dann nehmen wir uns selbst in den Arm und trösten uns, dass auch diese Zeit wieder mal ein Ende hat und es auch in Ordnung ist, mal schwach zu sein. Also anstatt darauf zu warten, dass diese Form von Antworten von den Menschen um uns herum kommen, geben wir uns diese quasi selbst. Das ist ein Riesenschritt Richtung Unabhängigkeit und Selbsterkenntnis. Dazu müssen wir uns gut kennen und Wissen darüber aneignen, in welcher Energie wir uns gerade befinden. Und genau hier hilft die psychologische Astrologie ganz gezielt.

Vergessen wir nie, dass wir „unsere Steuerungszentrale“ in unserem Bewusstsein beherbergen. Doch es gilt sie zu nutzen, sonst rostet sie ein!